Vorgeschichte - Fertigstellung - Schule mit drei Schulorten - Bauliche Veränderungen - 50 Jahre Schule Hacklberg
In der Frage der Benennung entschloss sich der Schulverbandsausschuss mit knapper Mehrheit, der Schule den Namen „Katholische Schule Hacklberg“ zu geben.
Die in Atrium-Bauweise in ruhiger und landschaftlich reizvoller Lage errichtete neue Volksschule wurde gut an das naturgegebene Gelände angepasst und verfügte über zehn Klassenzimmer, davon zwei mit Gruppenraum, einen Ausweichlehrsaal, einen Werkraum mit Materialraum sowie eine Lehrküche mit angegliedertem Essraum. Hinzu kamen noch Lehrmittelräume, Schulleiter- und Lehrerzimmer. Selbstverständlich fehlten weder eine nach modernsten Gesichtspunkten ausgestattete Turnhalle noch ein Gymnastikplatz. Bei der verkehrsmäßigen Anbindung begnügte man sich freilich mit einer sparsamen Lösung, deren Schwachpunkte noch bis heute einer besseren Lösung harren.
Am Freitag, den 18. Oktober 1963, konnte das neue Schulhaus eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden. Nach den Worten des Architekten, mit denen er seinen Gestaltungsgrundsatz erläuterte, sollten Schulen nicht Paläste aus Glas und Stahlbeton sein, vielmehr hätten schlichte und freundliche Räume die Atmosphäre des Geborgenseins im Elternhaus fortzusetzen. Der Schulbesuch soll den Kindern Freude machen und nach diesen Gesichtspunkten sei die Hacklberger Schule gebaut worden. Zahlreiche Gäste hatten sich zu den Feierlichkeiten in der Turnhalle eingefunden. Die Weihe der Kruzifixe und des Schulhauses nahm Generalvikar Dr. Dachsberger vor. In dem folgenden festlichen Akt kam die Freude darüber zum Ausdruck, dass es gelungen war, dieses Werk nach langem Tauziehen glücklich zu vollenden.